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6 Immobilientrends, die das Facility Management massiv verändern werden

Aktuelle Entwicklungen im Immobiliensektor, neue Arbeitswelten und die Digitalisierung verändern das Berufsbild und die Anforderungen an das Facility Management. In den weiteren Blog Posts dieser Serie werden die relevanten Immobilientrends, der Status Quo der Branche sowie die Chancen beleuchtet, die sich für clevere Facility ManagerInnen ergeben.

Mitarbeiter im Mittelpunkt

Jene Unternehmen, die es schaffen, die besten Mitarbeiter an Bord zu holen, werden auch in Zukunft am erfolgreichsten sein. Ein Ende des „War for Talents“ als Immobilientrend ist daher nicht absehbar.

Sind diese Mitarbeiter dann Teil des Unternehmens, gilt es sie möglichst langfristig ans Unternehmen zu binden. Die Kosten für Personalfluktuation – von der aufwändigen Suche über die Einschulung bis hin zum verloren gegangenen Wissen –, sind relativ einfach abzuschätzen.

Letztendlich geht es auch um die Leistung am Arbeitsplatz und darum, die Mitarbeiter dabei zu unterstützen, produktiv arbeiten zu können.

Alle diese Faktoren haben eines gemeinsam: Sie werden massiv vom Arbeitsumfeld mitbestimmt bzw. sind eng damit verwoben. Die mitarbeiterzentrierte Sichtweise gewinnt also immer stärker an Bedeutung.

Wie können bestehende Objekte also den gestiegenen Anforderungen der Smart Worker gerecht werden? Welche Investitionen machen langfristig Sinn?

Geändertes Nutzerverhalten

Fixe Arbeitszeiten sind in vielen Unternehmen Vergangenheit. Selbst fixe Arbeitsplätze sind keine Selbstverständlichkeit mehr. Dieser Immobilientrend wirkt sich auf den Gebäudebetrieb aus.

Wie sind Heizung und Lüftung einzustellen? Wann soll gereinigt werden? Und wie viel Fläche ist überhaupt noch wirklich notwendig?

Gebäude als Markenbotschafter

Auch in der Markenkommunikation spielen Gebäude generell und insbesondere die „User Experience“ eine Rolle – egal ob für Partner, Kunden, Lieferanten, Politik und Medien.

Das Bewusstsein, dass die Infrastruktur des Unternehmens einen wichtigen Touchpoint darstellt und deshalb nicht vernachlässigt werden darf, nimmt zu.

Kürzere Entscheidungszyklen

Übernahmen, Fusionen, Reorganisationen, Startups – in vielen Bereich steigt die Geschwindigkeit, in der weitreichende Entscheidungen getroffen werden, deutlich an. Damit ändern sich auch die Flächenanforderungen, quantitativ und betreffend der notwendigen Ausstattung.

Wie kann darauf flexibel reagiert werden? Was ist, wenn kurzfristig nur noch die Hälfte der Fläche benötigt wird?

Immobilientrend Transparenz

Nicht nur die steigenden regulatorischen Anforderungen machen mehr Transparenz notwendig, auch von der Eigentümerebene abwärts spielen Reportings in Echtzeit, exaktere Prognosen und datenbasierte Strategien eine immer größere Rolle.

Wie kann das Facility Management diese Anforderungen erfüllen?

Steigender Kostendruck

Dass Kosten reduziert werden müssen, ist zwar nichts Neues, allerdings nimmt der Druck zu. Das gilt insbesondere dann, wenn Facility Management rein als Kostenverursacher betrachtet wird, statt (auch) als wertschaffend.

Eine sich verlangsamende Konjunktur bzw. eine sogar eine Rezession verstärken den Kostenfokus umso mehr.

Wie können die Kosten optimiert werden?

Immobilientrends als Chance für FM

Die beschriebenen Immobilientrends führen dazu, dass das Facility Management zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen substanziell (mit)bestimmen kann.

Die reine Verwaltung der Gebäudeinfrastruktur wird dafür jedoch nicht ausreichend sein. Stattdessen werden aktive Gestalter gefragt sein, die die Unternehmensstrategie aufgreifen und messbar zur Umsetzung beitragen.

Mehr in unserem Praxis-Guide:

Wie Smart Buildings und IoT dabei helfen, sich den geänderten Anforderungen anzupassen, lesen Sie im Praxis-Guide für Facility Manager.

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